Kyparissi

Kyparissi (nicht zu verwechseln mit Kyparissia an der Westküste des Peloponnes) ist ein bezauberndes, aber auch sehr abgelegenes Dorf an der Ostküste des Peloponnes. Es liegt etwa in der Mitte zwischen Leonidio im Norden und Monemvasia im Süden. Bis in die 1970er Jahre gab es keine Straßenverbindung. Der Ort war nur über das Meer zu erreichen. Im Jahre 2002 wurde dann auch die Fährverbindung eingestellt. So gab es nur eine sehr abenteuerliche Straße bzw. Piste von Sparta hierhin. Mittlerweile führt eine zwar enge aber asphaltierte Straße ins Dorf und auch noch weiter Richtung Norden die Küste entlang.
Straße durch Kyparissi

Im abgelegenen Kyparissi geht es sehr ruhig zu. Nach meinem Eindruck sind nicht wenige Gebäude im Dorf Ferienhäuser, wodurch es im Sommer sicher etwas lebhafter ist. Die weißgetünchten Häuser sind sehr gut gepflegt, was in dieser Abgeschiedenheit etwas überraschend ist. Außerdem wird Kyparissi vom Meer her gerne besucht. Die nicht selten großen Yachten liegen dann in der Bucht vor Anker. Durch seine Ruhe, die tollen Strände und wirklich kristallklares Wasser wird das Dorf zu Recht als eins der schönsten vom Peloponnes bezeichnet.

Um auch Feriengäste im Frühling und Herbst nach Kyparissi zu locken sind in den letzten Jahren viele neue Kletterrouten entstanden. Die Kletterszene, die in Leonidio längst heimisch geworden ist, soll hier ein weiteres Ziel für ihren Sport finden. So heißt es mittlerweile gar, dass hier eine der besten Sportkletterwände Europas steht.

Kyparisssi teilt sich in drei Ansiedlungen von Häusern auf. Zum einen der eigentliche Ort, weiter der Straße Richtung Norden folgend mit den Stränden Mikri Ammos und Megali Ammos sowie am Ende der Bucht die Ansiedlung Mitropoli. Hier sind die beeindruckenden Strände mit ihrem kristallklarem Wasser.

Kyparissi Mikri Ammos

Eine zwanzigminütige Fahrt von Kyparissi entfernt, über die neue Küstenstraße, die im September 2018 eröffnet wurde, liegt der Fokiano Strand. Er liegt eingebettet in einer Bucht, die von zwei grünen Hängen des Parnonas umgeben ist, die bis ins Meer abfallen.

 

Letzte Aktualisierung: 2. April 2024

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