Dolinen von Didyma

Der Ort Didyma auf dem Peloponnes in der Region Argolis ist kaum bekannt. Vielleicht kennen ihn einige in der griechischen Bevölkerung aufgrund des großen Einsatzes der Bewohner beim Befreiungskampf gegen die Türken. Heute ist Didyma bekannt durch die in der Nähe liegenden Dolinen (Höhlen, deren Dächer eingestürzt sind). Es handelt sich nicht, wie öfters behauptet wird um Krater von Meteoriteneinschlägen.
Bei der Fahrt Richtung Didyma ist die größere der beiden Öffnungen bereits frühzeitig zu erkennen.

Doline von Didyma aus der Ferne

Wer sich dem Erdloch nähert ist jedoch beeindruckt von der Größe. Geschätzte gut 100 Meter Durchmesser wird es haben und hineinfallen möchte auch keiner, es geht schroff ca. 35 Meter bergab. Eine ausgetretene, mit Stufen versehene Treppe (ein wenig Suchaufwand ist evtl. erforderlich) führt nach unten in die Doline.

Doline von Didyma

Die kleinere Doline (so klein ist sie auch nicht, etwa halb so groß) ist direkt vom Parkplatz aus zu erreichen. Sie ist durch einige Pinien etwas versteckt und es gibt einen Zaun, der zumindest an einer Stelle durchlässig ist. In dieser kleineren Doline befindet sich eine mittlerweile restaurierte Kirche aus dem 14. Jahrhundert. 

Die Dolinen von Didyma sind einfach zu finden. Auf der Verbindungsstraße von Epidaurus nach Kranidi der gut gekennzeichneten Abfahrt nach Didyma folgen. Dann ist eins der Löcher schon zu sehen. Im weiteren kommt die Beschilderung und später ein kleiner Parkplatz nahe der kleineren Doline.

Letzte Aktualisierung: 6. Dezember 2023

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