Ägina

 

Die Insel Ägina liegt vor der Küste der Argolis auf halber Strecke Richtung Athen im Saronischen Golf. Aufgrund der Nähe zu Athen verbringen viele Athener ihre Sommerferien oder auch nur Wochenenden auf dieser ähnlich einem Dreieck geformten Insel. Von Piräus beträgt die Fahrzeit mit den Flying Dolphin lediglich eine gute halbe Stunde.

Ägina zählt mit seinen 87 qkm schon eher zu den größeren Inseln rund um den Peloponnes.

Ägina Stadt an der Westküste hat rund 7000 Einwohner und ist das Zentrum der Insel. Es gibt jede Menge Straßencafés, insbesondere im Hafenbereich. Hier liegen neben den Fischerbooten auch die Yachten reicher Athener vor Anker. Der Hafen hat Fährverbindungen zu Piräus, Poros, Methana. In Ägina Stadt gibt es zahlreiche Hotels und auch für ausreichend Unterhaltung in den Abendstunden ist gesorgt.
Im Ort gibt es südlich und nördlich vom Hafen jeweils einen kleinen Sandstrand. Ansonsten sind die Küsten meist felsig.

An der Ostküste befindet sich Agia Marina. Der kleine Ort mit seiner schönen Sandstrand-Bucht ist touritisch sehr stark frequentiert. Im Sommer stehen die Liegen und Sonnenschirme fast bis ins Wasser, um alle Besucher einigermaßen am Strand unter zu bringen. Agia Marina lebt fast ausschließlich vom Tourismus, was auch fast allen Häusern anzusehen ist. In der Saison ist die meistgesprochene Sprache Englisch. Wer also "Action" im Urlaub sucht, ist hier richtig.
Auch von hier führen die Fähren von und nach Piräus.

Oberhalb von Agia Marina auf einer Bergkuppe befindet sich die noch, trotz seiner rund 2500 jährigen Historie, relativ gut erhaltene Ruine des Aphaia-Tempels .
Näheres hierzu bei Wikipedia...

Wer es gerne etwas ruhiger mag, sollte den 10 km südlich von Ägina Stadt gelegenen Ort Perdika aufsuchen. In dem Fischerdörfchen geht es noch griechisch, gemächlich zu. Es gibt zwar keinen Sandstrand, dafür aber einen idyllischen Hafen mit Fischerbooten und gemütlichen Tavernen rundherum.
Badegäste nutzen auch gerne die vorgelagerte Insel Moni, die je nach Bedarf mehr oder weniger häufig mit einheimischen Booten für kleines Geld angefahren wird.

Bekannt ist Ägina auch wegen seines Hauptanbauproduktes, den Pistazien, die großflächig auf der Insel angebaut werden. Ansonsten findet man in der hügeligen Landschaft auch beeindruckende Kiefernwälder.

 

Letzte Aktualisierung: 2. März 2017